BISHERIGE STOPPS

Am 31.10. ging unsere große Reise endlich los!




Von Austinmer, südlich von Sydney (wo Tom’s Eltern wohnen) bis DELICATE NOBBY. Bisher die weiteste Strecke die wir an einem Tag zurück gelegt haben - Ca. 500 Kilometer und 7 Stunden Autofahrt.

Delicate Nobby liegt zwischen Crescent Head und Point Plomer. Unser Campingplatz “Waves” hat seinem Namen alle Ehre gamacht, da man obwohl das Meer außer Sichtweite war, das ständige Rauschen der Wellen hören konnte.

Delicate Nobby

"I am the king of the beach"

Ein Küsschen für das Geburtstagskind xx

Ein wunderbarer Ort zum Campen! Mitten im Busch mit Feuerstelle und wenigen Nachbarn, aber trotzdem mit sauberen Toiletten und heißen Duschen ausgestattet.

Die Strände in der Gegend waren traumhaft.

In Point Plomer war ich von der Anzahl der Meeresbewohner begeistert, die man am Strand sehen konnte. “Oh guckt mal! EIN Seestern!” rief ich voller Begeisterung über meinen Fund aus. Und dann war da noch einer und noch einer und noch einer… Und die sahen alle verschieden aus! Desweiteren gab es viele Seeigel, Schnecken und natürlich Muscheln zu sehen. Eigentlich wollte ich “finden” schreiben, aber suchen musste man danach ja gar nicht! Ein wunderbar bunter Strandausflug war das.
     









Nach fünf Nächten haben wir kurzer Hand entschlossen die Zelte abzubrechen und weiter zu reisen. Ein spontaner Aufbruch bedeutet leider auch einen stressigen Aufbruch, aber wir haben es gepackt und sind in Richtung unsereres nächsten Ziels gefahren – Woody Head, ein kleiner, aber feiner Fleck im National Park in der Nähe von Yamba, ca. 250 Kilometer nördlich.

Während wir so fuhren, wurde es Natur gemäß später und später, aber auch regnerischer und regnerischer. Riesige schwarze Unwetterwolken, machten das Vorhaben in den frühen Abendstunden unser Lager im Regen aufzuschlagen ganz schön unattraktiv.






So kam es, dass ich die meiste Zeit der Autofahrt damit verbracht habe uns spontan für diesen Sonntagabend noch eine verfügbare, annehmbare und bezahlbare Unterkunft zu suchen. Kurz vor knapp hab ich den “Buchen” Knopf gedrückt und wenig später erreichten wir unsere Ferienwohnung im 5 Sterne Resort in YAMBA!

Es war eine weise Entscheidung, denn das Unwetter hatte es in sich.
Wir haben es uns schön gemütlich gemacht, die Waschmaschine und den Trockner pausenlos im Einsatz gehabt und als am nächsten Tag die Sonne wieder schien hatten die Kinder eine Menge Spaß im Pool und auf dem Spielplatz im Resort. Das schlechte Gewissen bereits so früh in der Reisezeit “das Handtuch geworfen” und Unterschlupf in einem Hotel gefunden zu haben war schnell verpufft und da haben wir gleich noch eine Nacht verlängert!

Fun, fun, fun...

... im 5 Sterne Resort :-)

Am Dienstag haben wir dann mal wieder gepackt und haben unseren Plan weiter verfolgt. Nach einer kurzen Fahrt zu WOODY HEAD haben wir für eine Nacht unser kleines Viererzelt aufgeschlagen.



Anfahrt Woody Head

Unser kleines "Haus"


Ein wunderschöner Platz Natur. Zeltplatz direkt mit Blick aufs Wasser, herrlich! Allerdings waren sehr viele Leute da, das war nicht ganz so toll.

Am besten hat mir unser Frühstück am nächsten Morgen gefallen.
Ein herrlicher Ausblick, ein paar vorbei hüpfende Käguruhs und Tee aus unseren Plastikweingläsern da wir unsere Tasssen nicht finden konnten.


Frühstück...

... mit Aussicht

Prost!

Die Tatsache, dass wir von einem Vogel beim Frühstücken belästigt wurden, hat der Idylle keinen Abbruch getan. Der Vogel war nämlich hübsch anzusehen, uns unbekannt und interessant zu beobachten. Ich war erstaunt, wie scharf er auf unsere Flasche Honig war und fand es faszinierend zu beobachten, wie er mit einer langen Zunge die süße Honigmilch aus unseren (fast) leeren Schalen geschleckert hat. Später haben wir dann rausgefunden, dass es sich um einen “Blue Faced Honey Eater” gehandelt hat – Macht Sinn!

Blue Faced Honeyeater sharing our brekky @ Woody Head


Nach dem Frühstück ging es dann weiter nach Byron Bay (Ca. 130 Kilometer weiter gen Norden) Der einzige Campingplatz, den wir bereits im Voraus gebucht haben, da Byron Bay sehr beliebt, viel besucht und daher oft ausgebucht ist.

Byron Bay ist, wie die meisten Orte, die wir an der Ostküste besuchen, bekannt für seine Strände, Surfspots und Tauchmöglichkeiten, aber insbesondere auch für einen entspannten Lebensstil und “Hippie-Flair”.


Wunderschönes Byron Bay


Wir hatten eine großartige Zeit in Byron. Tom war täglich surfen und einmal tauchen. Ich bin mehrere Male bis zum Byron Bay Leuchtturm hoch und wieder runter gelaufen. Die Kinder hatten eine Menge Spaß am Strand. Rundum war es, trotz Regenphasen, perfekt.

Der Campingplatz war direkt am Clarkes Beach und optimal gelegen. Einziger Störfaktor waren die Bushturkeys (Busch Truthähne), die trotz ihrer vertrauten Farbzusammenstellung “Schwarz, Rot, Gold” generell ziemlich hässlich sind. Dafür können sie ja aber nichts. Nervig war, dass sie durchgehend hungrig und aufdringlich waren. Wir konnten das Camp nicht eine Minute verlassen ohne alles weg zu schließen. Das haben wir am ersten Tag gelernt, nachdem wir von den Toiletten zurück kamen und unser Camp total verwüstet vorgefunden haben.


Lewis geht zum ersten Mal schnorcheln

Ellie am sonnigen Strand mit Regenwolken
"Mama" genießt die kurze Ruhepause

Sonne und Regen
Silly Faces
Der gemeine Bushturkey 

Nachdem wir dann nach fünf Nächten unser “Haus” wieder eingepackt hatten, haben wir eine alte Freudin von Tom, besucht, die unweit von Byron Bay, in Bangalow wohnt und mit der er vor 20 Jahren mal in einer WG in Sydney gewohnt hat. Seit dem hatten sie sich nicht mehr gesehen! Trotzdem wurden wir von Joe mit offenen Armen emfangen und hatten eine super Zeit, wie mir durch stechende Kopfschmerzen am nächsten Morgen, nach zu viel Wein am Vorabend, bestätigt wurde. Au!


Auf dem dem Weg nach Bangalow 
Joe's Haus und unser Obdach für eine Nacht


Weniger “Frisch und Fromm” (aufgrund des besagten Katers), aber durchaus “Fröhlich und Frei” ging es dann wieder weiter :-)


On the Road again!

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